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Unsere Historie

Wie alles begann - 1929

Alles begann vor 90 Jahren mit der Firmengründung von Behrens & Schuleit in der Taubenstraße 9, Düsseldorf-Pempelfort, einer feinen Adresse Nähe Hofgarten. Seit 2012 wird die Erfolgsgeschichte im eigenen Gebäude auf 2.500 Quadratmetern an der Bonner Straße 203 in Düsseldorf-Benrath fortgeschrieben – nicht weit vom Benrather Schloss. Das 1929 gegründete Traditionsunternehmen blickt auf eine höchst wechselvolle Geschichte zurück. Geprägt ist sie von starken Partnerschaften, vor allem aber von großer Innovationskraft, Flexibilität, konsequenter Marktnähe und durchsetzungsfähigen Firmenlenkern.

Unternehmergeist gepaart mit einer Liebesgeschichte markiert den Beginn der Historie der Dokumentenspezialisten. Der Vermessungsingenieur Friedrich Behrens und die Tochter des Bauunternehmers Lehmann verliebten sich und wollten heiraten. Um standesgemäß zu sein, gründete Friedrich Behrens zusammen mit Erich Schuleit, der Vertreter für Zeichengeräte war, einen Fachhandel für Büro- und Zeichenbedarf an der Taubenstraße 9. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 10. Mai 1929. Start up, Behrens & Schuleit!

Erste Mitarbeiterin war Katharina Rick, die spätere Inhaberin und Großmutter des heutigen geschäftsführenden Gesellschafters Thomas Rick. Erich Schuleit verlässt die Firma 1930 – der Name Behrens & Schuleit bleibt.

Starke Partnerschaften - 1932

Zu den Erfolgsrezepten von Behrens & Schuleit gehört seit der Gründung ein gutes Gespür für die Chancen technischer Neuerungen und das Vertrauen in starke Partnerschaften. So übernahm die Firma bereits 1932 die Vertretung der Firma Renker Belipa in Düren (heute Sihl) für den Verkauf von Lichtpauspapieren. Diese kamen zum Vervielfältigen von Zeichnungen zum Einsatz. Eine Kooperation, die sich bewährt hat und bis heute anhält. Übrigens: Der Name Sihl steht weltweit für für die Entwicklung und Umsetzung kundenspezifischer Beschichtungskonzepte. Die Dürener setzen wie das Düsseldorfer Familienunternehmen auf Erfahrung, fundiertes technisches Know-how und  Innovationen.

Nach dem Krieg - 50er & 60er

Der Zweite Weltkrieg hatte auch die Geschäftstätigkeiten von Behrens & Schuleit zum Erliegen gebracht. Doch 1946 startete das Unternehmen wieder durch: Der aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrte Friedrich Behrens nahm zusammen mit Katharina Rick, zuständig für Finanzen und Buchhaltung, und einem weiteren Mitarbeiter die Geschäftstätigkeit wieder auf – an der Düsseldorfer Kaiserstraße 53. Mit viel Herzblut und einem Ausgangsinventar von einem Tisch und zwei Stühlen trieb das Trio den Verkauf von Lichtpaus-, Transparent- und Zeichenpapier voran und versorgte Nutzer von Lichtpausmaschinen mit hochspezialisiertem Zubehör wie u.a. Glasglocken und Dochtkohlen. 

Stück für Stück ging es bergauf: Während die Auslieferungen zunächst per Fahrrad erfolgten, stand dafür schon 1949 ein eigener Lieferwagen bereit, ein dreirädriger Kleintransporter der Marke „Goliath“. Die Einraumwohnung platzte bald aus allen Nähten und konnte kurz darauf gegen größere Räumlichkeiten in der Kaiserstraße 37 getauscht werden, sogar mit einem Extraraum für die Warenannahme im Erdgeschoss – ein gutes logistisches Handling ist schließlich eine Kernkompetenz von Behrens & Schuleit.

Fernseh-, Radio- und Kommunikationstechnik, die Elektrifizierung des Haushalts, Forscherdrang und Fortschrittsglaube erfasste in den 50ern alle Lebensbereiche und zog auch in die Welt des Dokumentenmanagements ein, wobei das Wort im damaligen Sprachgebrauch kaum auftauchte. 

Mit gutem Gespür für die Anforderungen des Marktes stellte Behrens & Schuleit auch zu dieser Zeit erfolgreich die Weichen für die Zukunft. Katharina Rick führte inzwischen die Geschäfte. 1956 trat ihr Ehemann Hermann Rick in das Unternehmen ein. Er baute den Vertrieb und den Kundendienst für Reparatur- und Wartungsarbeiten auf. Denn Behrens & Schuleit verkaufte inzwischen neben Mal- und Zeichenbedarf, Lichtpausmaschinen und Fotokopiergeräte der Firmen METEOR, Siegen und Renker, die sehr serviceaufwändig waren.

 

Über die Kooperation mit Renker kamen die Düsseldorfer mit der gerade gegründeten Firma Microbox aus Bad Nauheim in Kontakt. 1959 übernahm Behrens & Schuleit die Werksvertretung für Microbox und stieg damit in die Mikrofilmtechnik ein – in die Aufzeichnung von Daten auf Mikrofilm. Sie schufen eine Dienstleistungsabteilung für Reprografie und Mikrofilm, die Dieter Rick, Sohn von Katharina und Hermann Rick, ab dem 1. April 1962 leitete. Dadurch sicherte sich das Familienunternehmen, das damals in eine KG umgewandelt worden war, langfristig eine familienbasierte Entwicklung.

Die 70er Jahre

Die 70er sind die Jahre der „EDV“. Während andernorts spätere Marktführer in Garagen an der Entwicklung von Personal Computern tüftelten, richtete Behrens & Schuleit eine eigene EDV-Abteilung ein. Mit einer neuen technischen Spezialisierung, der Großduplizierung von Filmlochkarten für die optische Speicherung größerer grafischer Darstellungen, sicherte sich Behrens & Schuleit einen Prestigeauftrag: 25 Mal duplizierte das Unternehmen die Filmkarte des Airbus A 300 und distribuierte die Exemplare an die Fertigungsstätten. Bis Ende der 70er Jahre, als Airbus selber die neu auf den Markt gekommenen mittelgroßen Lochkartenmaschinen anschaffte, arbeiteten die Düsseldorfer für den Flugzeughersteller.

 

Die Chancen einer neuen Technik erneut vor Augen, investierten die Familienunternehmer 1979 in eine eigene Software für die Filmlochkartenverwaltung. „GDS-DATA“ (GrafischeDatenSpeicherung) hieß das neue EDV-Programm, das zusammen mit der AFS Düsseldorf GmbH entwickelt wurde und weitere renommierte Kunden wie das Bundesbahnzentralamt München bzw. Minden, die Veba-Oel AG und die Technischen Werke Stuttgart, TWS, brachte. 

 

Parallel wurde das Dienstleistungsportfolio mit neuer Hardware ausgeweitet. Die Dokumentenarchivierung, also die Verfilmung von Schriftgut, wurde – stärker als die Zeichenverfilmung – immer bedeutsamer. Zeitungen, Bücher, Archivalien – immer mehr Dokumente mussten archiviert und für den Reproduktionsdruck aufbereitet werden. Die Firma F.E. zu Solms Mikroverfilmung GmbH hatte genau hier ihren Schwerpunkt und Behrens & Schuleit vereinbarte 1972 eine Kooperation mit dem Düsseldorfer Unternehmen. 

 

Im Anschluss wurde ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Behrens & Schuleit gelegt: die Dokumentenarchivierung in eigener Regie. 1975 übernahm Behrens & Schuleit die Vertretung der Firma Regma, spezialisiert auf den Vertrieb von Geräten für Schriftgutverfilmung.

Die 80er Jahre

Die 80er brachten einen Wandel der Besitzverhältnisse. 1979 verstarb Friedrich Behrens. Familie Rick kaufte Reiner Behrens‘ Geschäftsanteile für einen hohen sechsstelligen DM-Betrag und die Firma wurde in eine OHG umgewandelt.

 

Die Familie Rick brachte die Summe zum Teil über ein Darlehen auf und folgten damit ihrem Prinzip, die Finanzkraft immer aus eigenen oder banküblichen Mitteln zu schöpfen. Katharina Rick wurde Alleininhaberin, ihr Sohn, Dieter Rick, trat als Einzelprokurist in die Geschäftsleitung ein. 1984 wurde die Umwandlung in eine GmbH vollzogen. Katharina Rick und Dieter Rick wurden geschäftsführende Gesellschafter – Theo Schneider, der ältere Bruder von Dieter Rick, Gesellschafter. 

 

Auch auf dem Markt hatte sich Ende der 80er einiges getan. Die ersten Plotter und Mikrofilmkarten-Plotter, die Bilder über Digitaltechnik erstellen – waren erhältlich. So betrat Behrens & Schuleit 1989 das Feld der „Digitaltechnik“, samt Service im Großformatbereich und profilierte sich in der Folge auch in diesem Bereich als Spezialist. 

Die 90er Jahre

Die Welt ordnete sich neu in den 90ern, und die Digitale Revolution nahm Fahrt auf. Auch für Behrens & Schuleit bedeutete dies eine Neuausrichtung – diesmal auf das digitale Zeitalter. Inhaltlich, aber auch mit Blick auf die neuen Partnerschaften, die nunmehr multinationale Player wie Kodak, Canon oder Xerox mit Niederlassungen in Deutschland sind. Kurz vor der Jahrtausendwende kam zudem eine internationale Partnerschaft mit Tamaran, einer nordamerikanischen Firma, sowie mit dem britischen Unternehmen Wicks and Wilson zustande, für den die Düsseldorfer den Vertrieb von Mikrofilmscannern übernahmen. Eine physische Veränderung und bessere Räumlichkeiten brachte der Umzug des Betriebs in die Fleher Straße 198 im Jahr 1996.

 

Treibende Kraft im Familienunternehmen war von Januar 1996 an Thomas Rick, dem sein Vater Dieter Rick früh Verantwortung übertragen hatte: Mit nur 25 Jahren wurde er Geschäftsführer und erwarb erste eigene Anteile. Als Bankkaufmann und Wertpapierberater bei der Deutschen Bank brachte er beste Voraussetzungen für die Arbeit im Familienunternehmen mit. Zudem war er praktisch zwischen Dokumenten groß geworden: Als kleiner Junge spielte er in den Lagerräumen, in den Schulferien besserte er mit Aushilfsjobs das Taschengeld auf, bei den Technikern, die er mitunter begleitete, lernte er auf Kundenbesuchen viel über guten Service.

 

Schnell gelang es ihm, Schwachstellen des Unternehmens aufzudecken und gegenzusteuern. Thomas Rick konsolidierte die Firma und richtete sie völlig neu aus. Denn alteingesessene Familienunternehmen müssen sich immer wieder neu erfinden, fit für die Zukunft machen und Tradition mit Innovation auffrischen. Bei Behrens & Schuleit gehört das, wie die Firmengeschichte belegt, zur Unternehmens-DNA. 

 

Ein Baustein der Neuausrichtung: Die in den 90ern besiegelte und bis heute bestehende Partnerschaft mit dem Ende der 80er gegründeten, weltweit agierenden bayrischen Unternehmen DocuWare sowie die Kooperation mit JobRouter, die Anfang des Jahrtausends entstand und ebenfalls bis heute währt. Bedruckte Papiere in handliche Bits und Bytes umwandeln und umgekehrt, das waren die neuen Markterfordernisse. Durch die neue Kooperation konnte Behrens & Schuleit eine effiziente und sichere Dokumentenverarbeitung in Zeiten fortschreitender Digitalisierung anbieten. Das integrierte System vereint beliebige Papierunterlagen und elektronische Daten – zum Beispiel Belege, Briefe, Zeichnungen, Dateien und E-Mails – unabhängig von Format und Quelle, in einem zentralen Dokumenten-Pool. Modernes Input- und Output-Management!

Die 2000er Jahre

Auch seine Position als Spezialist für großformatige Dokumente baute Behrens & Schuleit im neuen Jahrtausend weiter aus. So mit der Übernahme der Vasen Engineering Products GmbH aus Hennef im Jahr 2005, eine perfekte Ergänzung des bestehenden Portfolios. Zugleich etablierten sich bewährte Partnerschaften in verwandten Bereichen. Zum Beispiel als Xerox Wide-Format Premier-Partner und damit als Distributor von Xerox-Großformatlösungen in ganz Deutschland, verbunden mit der Einrichtung neuer Vertriebsbüros in Bad Bentheim, Meckenheim und Osnabrück. Xerox bietet flexibel konzipierte Scanner sowie Druckauftrags- und Dokumentenverwaltungslösungen für unterschiedlichste Anwendungen im großformatigen Bereich.

 

Eine weitere zuverlässige Kooperation besteht mit Kodak, Marktführer für hochvolumiges Scannen, und zwar als Document Imaging Center Partner und Perfect Page Scanning Partner. Damit erlangt Behrens & Schuleit die zertifizierte Mikrofilmentwicklung zur Langzeitdatenspeicherung. Hohe Scangeschwindigkeit für alle Arten der Bildverarbeitung, wie gemischte Stapel aus Dokumenten, Fotos, Abrissbögen und Grafiken können schnell gescannt werden. Automatische Bilderfassungsfunktionen sorgen durch „Perfect Page-Technologie“ mit Streifenfilter für ausgezeichnete Bildqualität.

Auch mit dem japanischen Konzern Canon bestand bereits seit den 80ern eine Verbindung, seinerzeit als Händler für den ersten funktionsfähigen Büroscanner DR 3020 für die digitale Archivierung. Bis die Vertriebsstruktur geändert wurde, war Behrens & Schuleit einer der größten Canon-Scanner-Händler in Deutschland. Thomas Rick erinnert sich: „Wir haben als Distributor etwa drei Jahre lang stückzahlmäßig die meisten Scanner verkauft.“ 

 

Mit seinen Qualitätsstandards und umfangreichen Dienst- und Beratungsleistungen gehört Behrens & Schuleit heute zu den erfahrensten Prozessoptimierern im Bereich Dokumenten-Management.

Quantensprung im Jahr 2012

Nach über 80 Jahren Geschichte beginnt die Behrens & Schuleit GmbH das Jahr 2012 mit einem Quantensprung: Dem Einzug in ein neues Unternehmensgebäude an der Bonner Straße 203 in Düsseldorf-Benrath – zehn Autominuten von der Innenstadt entfernt. Dort bietet sie auf mehr als 2.500 Quadratmetern für Dokumente und Unterlagen eine hochmoderne Heimat. Damit bekennt sich das traditionsreiche Familienunternehmen auch für das nächste Jahrzehnt klar zum Dokument und zum Standort Düsseldorf. Und ist damit wieder bestens für den mit Sicherheit kommenden technologischen Wandel der Zukunft aufgestellt.

 

Der Düsseldorfer Dokumentenlogistiker und IT-Dienstleister archiviert, scannt, und verarbeitet ein- und ausgehende Unterlagen – behördliche und kaufmännische Akten, Informationen, Dokumente und Urkunden – und stellt sie organisiert bereit. Darüber hinaus bietet Behrens & Schuleit optimale Lagermöglichkeiten für physische Dokumente aller Art, deren Zugriff auf Abruf ermöglicht wird. Auch energiepolitisch blickt das seit mehr als 80 Jahren bestehende Unternehmen nach vorn: Die Dachflächen der neuen Gebäude sind für eine Photovoltaik-Anlage ausgelegt.

 

Mit dem Unternehmen wächst auch die Größe seiner Kunden: Einer der weltweit größten Online-Anbieter, trivago, vertraut auf die Leistungen und Kompetenzen von Behrens & Schuleit und zwar für die komplette Implementierung des Dokumentenmanagements des Reiseportals. Und auch die Verankerung in der Landeshauptstadt schreitet voran. Für das Düsseldorfer Vorzeigeprojekt „Kö-Bogen” druckte und bearbeitete Behrens & Schuleit alle großformatigen Konstruktionspläne sowie Zeichnungen und lieferte diese Just-in-time an die Baustelle.

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